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Grundsteinlegung in St. Radegund Pensionsversicherungsanstalt errichtet neues Rehabilitationszentrum



Am 16.6.2010 fand in St. Radegund in Anwesenheit von Landeshauptmann
Mag. Franz Voves und zahlreichen Ehrengästen aus der Landespolitik und dem Gesundheitswesen die Grundsteinlegung für den Neubau einer Sonderkrankenanstalt der Pensionsversicherungsanstalt statt.

Derzeit werden in der Sonderkrankenanstalt-Rehabilitationszentrum St. Radegund ca. 2.200 Personen mit Herz-Kreislauferkrankungen betreut. Um dies auch während der Bauphase zu gewährleisten, entsteht die neue Sonderkrankenanstalt auf einer Fläche von rund 24.500 m² an der Westseite des derzeitigen Gebäudes, ohne erhebliche Einschränkungen und unter Aufrechterhaltung des Vollbetriebes.

Fertigstellung des Neubaus bis Herbst 2013
Bis Herbst 2013 wird unter der ARGE Generalplanung SRR Architekt Tschom / Rinderer & Partner eines der modernsten Rehabilitationszentren in Österreich entstehen. Bei seiner Planung hat Architekt Univ.-Prof. Dipl.Ing. Dr. Tschom darauf Wert gelegt, dass sich die neue Sonderkrankenanstalt harmonisch in die Landschaft einfügt. Das neue Haus symbolisiert in seiner Außenansicht einen Bergkristall am Fuße des Grazer Hausberges Schöckl. Die Funktionalität und ein zeitgemäßer Hotelstandard werden die medizinischen Leistungen ergänzen.

Die neue Sonderkrankenanstalt wird über 128 Einzelzimmer, eine Betten- (8 Einzel- und 7 Doppelzimmer) und eine Überwachungsstation (5 Einzel- und 2 Doppelzimmer) für Patienten und Patientinnen mit akuten kardialen Ereignissen oder labilen Kreislaufverhältnissen verfügen. Alle Zimmer der Bettenstation und die 8 Zimmer mit Zusatzbetten in den Patientengeschossen werden behindertengerecht ausgeführt. Bei der Planung des Gebäudes wurde besonders auf das Wohl der Patienten und Patientinnen geachtet. Die Patientenzimmer mit einer Raumgröße von 22 m² und einem weitreichenden Ausblick in die Landschaft rund um den Schöckl sollen den Patienten und Patientinnen ein behagliches Wohnen ermöglichen und damit auch zur Genesung beitragen. Die Sonderkrankenanstalt wird mit den modernsten Geräten in Diagnostik und Therapie ausgestattet. Die Wege in der großzügigen Grünanlage rund um das neue Gebäude werden so angelegt, dass sie eine EKG-Kurve darstellen.

Die gesamte Baufertigstellung nach Abbruch des Altbaues und Errichtung der Außenanlagen ist mit Frühjahr 2014 terminisiert.

Begründung für den Neubau
Das in den Jahren 1969 bis 1973 errichtete Gebäude entspricht technisch und räumlich nicht den heutigen Anforderungen an ein modernes Rehabilitationszentrum. Vor allem die Hotelkomponente mit Doppelzimmern und Sanitäreinheiten am Gang entspricht nicht mehr dem aktuellen Standard. Auch das Therapieangebot hat sich im Laufe der Jahre gewandelt, sodass auch nicht mehr ausreichend Platz zur Verfügung steht. Die meisten technischen Anlagen sind veraltet und bedürften einer Sanierung bzw. eines Austausches. Das Hauptargument für den Neubau liegt darin, dass diese Räumlichkeiten nicht mehr an die zukünftigen Anforderungen bzw. nur mit einem hohen finanziellen Einsatz angepasst werden können.

Rehabilitationsteam und Verwaltung
Das Rehabilitationsteam unter der Leitung von Prim. Doz. DDr. Manfred Wonisch und Pflegedienstleiterin Margarethe Kletzenbauer sowie die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Verwaltungsbereich unter der Leitung von Gerald Unger, MBA werden in der neuen Sonderkrankenanstalt modernst ausgestattete Arbeitsplätze erhalten.

Ehrenzeichen
Im Rahmen der Grundsteinlegung findet die Verleihung des Großen Ehrenzeichens des Landes Steiermark an den Obmann der Pensionsversicherungsanstalt,
Karl Haas und die Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens des Landes Steiermark an den Chefarzt der Pensionsversicherungsanstalt Prof. Dr. Rudolf Müller statt.

Zuletzt aktualisiert am 11. Mai 2020