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Pensionsversicherungsanstalt - Rechnungsabschluss 2011


PV-Generalversammlung genehmigt den Rechnungsabschluss für 2011

In der unter der Leitung von Obmann Manfred Felix am 22. Juni 2012 abgehaltenen Generalversammlung der Pensionsversicherungsanstalt wurde der Rechnungsabschluss 2011 genehmigt.

Die für den Finanzbereich zuständige Generaldirektor-Stellvertreterin Gabriele Eichhorn, MBA präsentierte den Rechnungsabschluss, welcher ein Gebarungsvolumen von 29,7 Mrd. Euro inklusive der Aufwendungen nach Bundespflegegeldgesetz und Nachtschwerarbeitsgesetz aufwies. Insgesamt ergab sich gegenüber der Vorschau ein deutlich positiveres Ergebnis.

25,2 Milliarden Euro für Pensionsleistungen
Der Pensionsaufwand in der Höhe von 25,2 Mrd. Euro verteilt sich wie folgt auf die Pensionsarten:
Alterspensionen: 19,3 Mrd. Euro,
Invaliditäts- und Berufsunfähigkeitspensionen: 2,6 Mrd. Euro,
Witwen-, Witwer- und Waisenpensionen: 3,3 Mrd. Euro.

Beitragseinnahmen gestiegen
Die Einnahmen aus Beiträgen von und für Versicherte erhöhten sich im Jahr 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 839 Mio. Euro auf 23,5 Mrd. Euro; dies entspricht mit ei-nem Zuwachs von 3,7 % einem deutlich höheren Wert als prognostiziert.

Rehabilitationsaufwendungen gestiegen
Bei den Gesamtausgaben für Rehabilitation und Gesundheitsvorsorge war von 2010 auf 2011 ein Anstieg um 7,3 % auf insgesamt 710,5 Mio. Euro zu verzeichnen. „Dieser Anstieg gründete sich hauptsächlich auf die verstärkt durchgeführten Maßnahmen der medizinischen Rehabilitation, wodurch es zu einer deutlichen Verminderung bei den Neuzugängen in die Invaliditäts- und Berufsunfähigkeitspensionen kam“, so Obmann Felix.

Weitere Aufwendungen
Auf der Ausgabenseite fallen für die Krankenversicherung der Pensionistinnen und Pensionisten 1.004 Mio. Euro, für Ausgleichszulagen 656 Mio. Euro, für sonstige Aufwendungen 265 Mio. Euro und an Vergütungen für Beitragseinhebung 142 Mio. Euro an.

Bundesbeitrag
Der Bundesbeitrag erhöhte sich von 3,83 Mrd. Euro im Jahr 2010 um 2,4 % auf 3,92 Mrd. Euro im Jahr 2011. Damit bleibt die Steigerung deutlich unter jener der Vorjahre.

Weitere Erträge
Auf der Einnahmenseite sind die Ersatzleistungen für den Aufwand Pflegegeld (1,44 Mrd. Euro), Sonderruhegeld (0,04 Mrd. Euro) und Ausgleichszulage (0,66 Mrd. Euro) sowie sonstige Einnahmen (0,18 Mrd. Euro) anzuführen.

Eigener Verwaltungsaufwand

Der eigene Verwaltungsaufwand betrug im Jahr 2011 mit 280,6 Mio. Euro etwas weniger als 1 % des Gesamtaufwandes. Damit wurde die vom Gesetz her auferlegte Vorgabe hinsichtlich der Verwaltungskosten neuerlich unterschritten.

Zuletzt aktualisiert am 11. Mai 2020