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Pensionsversicherungsanstalt – Rechnungsabschluss 2012


PV-Generalversammlung genehmigt den Rechnungsabschluss für 2012


In der unter der Leitung von Obmann Manfred Felix am 28. Juni 2013 abgehaltenen Generalversammlung der Pensionsversicherungsanstalt wurde der Rechnungsabschluss 2012 genehmigt.

Die für den Finanzbereich zuständige Generaldirektor-Stellvertreterin Gabriele Eichhorn, MBA präsentierte den Rechnungsabschluss, welcher ein Gebarungsvolumen von 31,5 Mrd. Euro inklusive der Aufwendungen nach Bundespflegegeldgesetz und Nachtschwerarbeitsgesetz aufwies. Zu 2011 ergibt dies eine Steigerung des Gebarungsvolumens um 5,9%.

26,4 Milliarden Euro für Pensionsleistungen
Der Pensionsaufwand ist im Vergleich zum Vorjahr um 4,9 % auf
26,4 Mrd. Euro gestiegen und verteilt sich wie folgt auf die Pensionsarten:
Alterspensionen:                                                      20,4 Mrd. Euro,
Invaliditäts- und Berufsunfähigkeitspensionen:  2,6 Mrd. Euro,
Witwen-, Witwer- und Waisenpensionen:             3,4 Mrd. Euro.

Höhere Beitragseinnahmen
Die Einnahmen aus Beiträgen von und für Versicherte erhöhten sich im Jahr 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 774,5 Mio. Euro auf 24,3 Mrd. Euro; dies entspricht mit einem Zuwachs von 3,3 % einem höheren Wert als prognostiziert.

Rehabilitationsaufwendungen gestiegen
Bei den Gesamtausgaben für Rehabilitation und Gesundheitsvorsorge war von 2011 auf 2012 ein Anstieg um 7,4 % auf insgesamt 763 Mio. Euro zu verzeichnen. „Diese Entwicklung steht primär in Zusammenhang mit der steigenden Anzahl an durchzuführenden Heilverfahren, wobei sich entsprechend dem Grundsatz „Rehabilitation vor Pension“ der Trend – weg von Kuraufenthalten, hin zur höherwertigen Rehabilitation – fortsetzte“, so Generaldirektor-Stellvertreterin Eichhorn, MBA in Ihren Ausführungen.

Weitere Aufwendungen
Auf der Ausgabenseite fallen für die Krankenversicherung der Pensionistinnen und Pensionisten 1.052 Mio. Euro, für Ausgleichszulagen 668,5 Mio. Euro, für sonstige Aufwendungen
300,6 Mio. Euro und an Vergütungen für Beitragseinhebung 148 Mio. Euro an.

Bundesbeitrag
Der Bundesbeitrag erhöhte sich um 600 Mio. Euro auf 4,52 Mrd. Euro im Jahr 2012. Dies begründet sich auf den geringeren Anstieg der Beitragseinnahmen gegenüber den Pensionsaufwendungen.

Weitere Erträge
Auf der Einnahmenseite sind die Ersatzleistungen für den Aufwand Pflegegeld (1,81 Mrd. Euro), Sonderruhegeld (0,04 Mrd. Euro) und Ausgleichszulage (0,67 Mrd. Euro) anzuführen.

Eigener Verwaltungsaufwand
Der eigene Verwaltungsaufwand betrug im Jahr 2012 mit 284,8 Mio. Euro wieder weniger als 1 % des Gesamtaufwandes. Damit wurde die vom Gesetz her auferlegte Vorgabe hinsichtlich der Verwaltungskosten neuerlich deutlich unterschritten.


Zuletzt aktualisiert am 11. Mai 2020