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Pensionsversicherungsanstalt weist Aussage von IHS-Experten Schuh zurück


 In der heutigen Ausgabe der Tageszeitung „Die Presse“ wird der IHS-Experte Ulrich Schuh mit folgender Aussage zitiert: „Die Sozialversicherungen würden Arbeitnehmer beraten, welches rechtliche Mittel am besten geeignet sei, um aus dem Arbeitsmarkt auszuscheiden.“
Diese Aussage wird vom Obmann der Pensionsversicherungsanstalt Karl Haas und dem Generaldirektor Dr. Winfried Pinggera schärfstens zurückgewiesen. „Es ist unser gesetzlicher Auftrag unsere Versicherten über alle Möglichkeiten eines Pensionsantrittes mit allen Vorteilen und Nachteilen zu informieren. Die Letztentscheidung trifft aber stets der Arbeitnehmer bzw. Versicherte selbst.“ sagt Pinggera. Es ist sicher nicht im Sinne der Pensionsversicherungsanstalt - und in diese Richtung erfolgt auch keine Beratung - die Arbeitnehmer frühestmöglich aus dem Arbeitsprozess auszuscheiden und einen frühen Pensionsantritt schmackhaft zu machen, da dies die Budgetmittel der Pensionsversicherungsanstalt zwangsläufig gefährden würde.
„Auch aus der Tatsache, dass die Pensionsversicherungsanstalt im Jahr 2008 mehr als 536 Mil. Euro für Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge und der Rehabilitation aufgewendet hat zeigt sich, dass im Gegensatz zur Aussage von Herrn Schuh alle sinnvollen Maßnahmen ergriffen werden, um die Versicherten weiterhin im Arbeitsprozess zu erhalten.“ ergänzt Obmann Haas.

Zuletzt aktualisiert am 11. Mai 2020