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Pensionsversicherungsanstalt – Rechnungsabschluss 2013


PV-Generalversammlung genehmigt

den Rechnungsabschluss für 2013

  

In der unter der Leitung von Obmann Manfred Felix am 25. Juni 2014 abgehaltenen Generalversammlung der Pensionsversicherungsanstalt wurde der Rechnungsabschluss 2013 genehmigt.

 

Die für den Finanzbereich zuständige Generaldirektor-Stellvertreterin Gabriele Eichhorn, MBA präsentierte den Rechnungsabschluss, welcher ein Gebarungsvolumen von 32,7 Mrd. Euro inklusive der Aufwendungen nach Bundespflegegeldgesetz und Nachtschwerarbeitsgesetz aufwies. Zu 2012 ergibt dies eine Steigerung des Gebarungsvolumens um 4,0%.

 

27,5 Milliarden Euro für Pensionsleistungen

Der Pensionsaufwand ist im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 % auf 27,5 Mrd. Euro gestiegen und verteilt sich wie folgt auf die Pensionsarten:

Alterspensionen:                                                    21,4 Mrd. Euro,

Invaliditäts- und Berufsunfähigkeitspensionen:            2,6 Mrd. Euro,

Witwen-, Witwer- und Waisenpensionen:                    3,5 Mrd. Euro.

 

Höhere Beitragseinnahmen

Die Einnahmen aus Beiträgen von und für Versicherte erhöhten sich im Jahr 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 1.124,9 Mio. Euro auf 25,4 Mrd. Euro; dies entspricht einem Zuwachs von 4,6% zum Vorjahr und erklärt sich damit, dass sich einerseits der Stand der erwerbstätig Pflichtversicherten aber auch die durchschnittliche Beitragsgrundlage erhöhte.

 

Rehabilitationsaufwendungen gestiegen

Bei den Gesamtausgaben für Rehabilitation und Gesundheitsvorsorge war von 2012 auf 2013 ein Anstieg um 4,9 % auf insgesamt 800,7 Mio. Euro festzustellen. „Diese Entwicklung steht in Zusammenhang mit der Stärkung des Grundsatzes „Rehabilitation vor Pension“ wodurch die Rehabilitation neben der kurativen Medizin und der Prävention immer mehr an Bedeutung gewinnt. Während im Jahr 2012 rund 44.000 stationäre Rehabilitationsheilverfahren von der PVA sowohl in den eigenen Einrichtungen als auch in Vertragseinrichtungen durchgeführt wurden, waren 2013 bereits rund 47.000 Rehabilitationsheilverfahren zu verzeichnen“, so Generaldirektor-Stellvertreterin Eichhorn, MBA.

Insgesamt wurden im Vorjahr seitens der Pensionsversicherungsanstalt über 181.000 Heilverfahren in den eigenen Einrichtungen und Vertragseinrichtungen durchgeführt.

 

Weitere Aufwendungen

Auf der Ausgabenseite fallen für die Krankenversicherung der Pensionistinnen und Pensionisten 1.096 Mio. Euro sowie für Ausgleichszulagen 688,3 Mio. Euro an.

 

Bundesbeitrag

Der Bundesbeitrag erhöhte sich 2013 nur sehr gering um 79,5 Mio. Euro zum Vorjahr auf 4,6 Mrd. Euro. Aufgrund der positiven Beitragsentwicklung stieg daher der Bundesbeitrag nur um 1.8% und nicht wie ursprünglich für 2013 prognostiziert um 9,1%.

 

Weitere Erträge

Auf der Einnahmenseite sind die Ersatzleistungen für den Aufwand Pflegegeld (1,84 Mrd. Euro), Sonderruhegeld (0,04 Mrd. Euro) und Ausgleichszulage (0,69 Mrd. Euro) anzuführen.

 

Eigener Verwaltungsaufwand

Der eigene Verwaltungsaufwand betrug im Jahr 2013 mit 300,9 Mio. Euro weniger als 1 % des Gesamtaufwandes. Hinsichtlich der Verwaltungskosten wäre damit die vom Gesetz her auferlegte Deckelung, welche bis Ende 2011 wirksam war, neuerlich deutlich unterschritten.

                                                               

Zuletzt aktualisiert am 14. November 2020